Hessischer Friedenspreis für brasilianischen Menschenrechtler

Foto: dpa/Tamiris Barcellos
Hessischer Friedenspreis für brasilianischen Menschenrechtler
Der brasilianische Menschenrechtler und Konfliktschlichter Rubem César Fernandes wird am heutigen Donnerstag in Wiesbaden mit dem Hessischen Friedenspreis ausgezeichnet.

Der 71-jährige Gründer und Geschäftsführer der Wohltätigkeitsorganisation "Viva Rio" bekommt die Auszeichnung im hessischen Landtag überreicht. Der Friedenspreis wird von der Albert-Osswald-Stiftung vergeben und ist mit 25.000 Euro dotiert.

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"Viva Rio" betreibt in Brasilien zahlreiche Projekte in den Bereichen Bildung, Sport, Kunst, Gesundheit und Umweltschutz bis hin zu Sicherheit und Gewaltbekämpfung. Dazu zählt vor allem die Aktion "Rio Entwaffne Dich", bei der 100.000 Waffen in Privatbesitz freiwillig abgegeben oder vernichtet wurden.

Der Hessische Friedenspreis wurde 1993 ins Leben gerufen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören der Dalai Lama, der finnische Politiker und Friedensnobelpreisträger Martti Ahtisaari und der Dirigent Daniel Barenboim.