Aachener Friedenspreis: Kritik an Waffenlieferungen in den Irak

Aachener Friedenspreis: Kritik an Waffenlieferungen in den Irak
Die diesjährigen Preisträger des Aachener Friedenspreises, die US-Bürgerrechtsbewegung "Code Pink", hat die geplanten deutschen Waffenlieferungen in den Irak kritisiert.

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Statt noch mehr Waffen in das Krisengebiet zu schicken, solle die Bundesregierung vielmehr humanitäre Hilfe leisten, forderte Elsa Rassbach von "Code Pink" am Montag in Aachen. Die pazifistische Gruppe sollten am Montagabend zusammen mit dem deutschen Protest-Orchester "Lebenslaute" mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet werden.

Die IS-Terrorherrschaft sei das Resultat des Irakkriegs, den die USA nach den Anschlägen des 11. Septembers 2001 begonnen hatten, sagte Rassbach. "Diese Monster wurden in den irakischen US-Gefängnissen geschaffen." Die Bürgerrechtsgruppe "Code Pink" hatte sich 2002 als Reaktion auf die zunehmende Militarisierung in den USA gegründet.