Flüchtlingskonferenz erst in fünf Wochen

Flüchtlingskonferenz erst in fünf Wochen
Bei dem Treffen in Berlin soll es darum gehen, wie die Nachbarn der Konfliktländer im Nahen Osten entlastet werden können. Auch Teilnehmer aus der Türkei und dem Libanon werden erwartet.

Angesichts der Flüchtlingsströme aus Syrien und dem Irak planen Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) für den 28. Oktober eine Flüchtlingskonferenz. Wie eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Montag in Berlin mitteilte, sollen dazu auch Vertreter der Staaten in der Region eingeladen werden. Dazu gehörten unter anderem die Türkei und der Libanon.

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Die Sprecherin sagte, Deutschland sei der Türkei dankbar. Das Land trage seit langem eine große Last durch die Aufnahme von inzwischen mehr als einer Million Flüchtlingen. Derzeit erlebt das Land UN-Angaben zufolge einen Zustrom kurdischer Flüchtlinge aus Syrien.

Bei der Konferenz im Oktober soll es nach Angaben der Sprecherin um die Frage gehen, wie die Nachbarstaaten der Konfliktländer entlastet werden können. Man rechne nicht damit, dass sich die Lage dort in den nächsten Monaten verbessere, ergänzte die Sprecherin.