DRK findet nicht genügend Freiwillige für Ebola-Gebiete

DRK findet nicht genügend Freiwillige für Ebola-Gebiete
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) findet bislang nicht genügend medizinische Helfer für einen Einsatz in den Ebola-Gebieten.
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"Wir haben Gott sei Dank viele Anfragen", sagte DRK-Präsident Rudolf Seiters der "Bild"-Zeitung vom Donnerstag. "Aber wir haben derzeit noch bei weitem nicht genügend Bewerber mit medizinischem Hintergrund, die auch geeignet sind und für einen Einsatz in Westafrika infrage kommen."

Bisher seien beim DRK zwar 1.459 Anfragen zum Ebola-Einsatz aufgelaufen, davon seien aber nur 97 Kandidaten grundsätzlich geeignet. Die Bewerber müssten tropentauglich sein und sehr gut Englisch sprechen, erklärte Seiters. Gesucht würden Ärzte, Hebammen, Physiotherapeuten, Krankenpfleger, Pharmazeuten, Labortechniker und Röntgenfachkräfte.

Obwohl die Hilfsaktion von der Bundesregierung unterstützt wird, könne das DRK den Einsatz in Westafrika nicht alleine finanzieren. "Wir sind dringend auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen", erklärte Seiters. "Je mehr Spenden wir erhalten, desto mehr können wir vor Ort helfen."