Berliner Polizist soll Abschiebehäftling getreten haben

Berliner Polizist soll Abschiebehäftling getreten haben
In Berlin ermittelt das Landeskriminalamt gegen einen Polizisten, der einen Abschiebehäftling getreten haben soll.
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Gegen den Polizeibediensteten im Abschiebegewahrsam von Berlin-Köpenick sei "ein Verfahren wegen Körperverletzung im Amt eingeleitet" worden, sagte ein Polizeisprecher der in Bielefeld erscheinenden "Neuen Westfälischen" (Mittwochsausgabe). Der Vorfall in der Anstalt habe sich bereits am 15. September ereignet.

Das mutmaßliche Opfer habe ein Beschwerdeschreiben verfasst, sagte der Polizeisprecher dem Blatt. Das Schreiben sei über die Beschwerdestelle zum Landeskriminalamt geschickt worden, das nun die Ermittlungen führe. Das Abschiebehäftling sei bereits in sein Heimatland abgeschoben worden.