EU-Länder wollen Hilfen im Kampf gegen Ebola aufstocken

EU-Länder wollen Hilfen im Kampf gegen Ebola aufstocken
Die Länder der Europäischen Union wollen mehr Geld für den Kampf gegen Ebola geben.

"Es gab einen klaren Ruf nach mehr Unterstützung", sagte EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy nach Beratungen des EU-Gipfels in der Nacht zum Freitag in Brüssel. Die Länder arbeiteten im Moment Pläne für einzelne Beiträge aus, erläuterte Van Rompuy. Mehr Details würden im Lauf des Freitag bekanntgegeben.

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Bisher haben die EU und ihre Mitgliedsländer gut eine halbe Milliarde Euro für den Kampf gegen das tödliche Virus bereitgestellt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unterstrich, es gehe nicht nur um Hilfen finanzieller Art: "Deutschland trainiert zurzeit eine Vielzahl von Ärzten und Krankenschwestern, die dann auch in Westafrika eingesetzt werden können."

Die Regierungschefs vereinbarten, dass der neue EU-Kommissar für humanitäre Hilfe, Christos Stylianides aus Zypern, künftig als Ebola-Koordinator fungieren soll. Stylianides tritt sein Kommissarsamt am 1. November an. Das Thema Ebola fällt ohnehin schon weitgehend in seinen Zuständigkeitsbereich.